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  • AutorenbildSibylle Steidl

Hilft bei Kopfkino: Eine Baumübung

Aktualisiert: 19. Apr. 2020


Eine einfache Übung, die hilft im Wald zur Ruhe zu kommen, Gedankenkreisen aufzugeben und wieder frei durchzuatmen.

Suchen sie sich ganz spontan einen Baum. Gehen intuitiv auf diesen Baum zu. Bleiben sie ca. zehn Meter vor diesem Baum stehen und nehmen sie ganz bewusst seine Form wahr: ist gerade gewachsen oder gekrümmt? Wohin wächst er? In welche Richtung weist er? Ist er sehr verzweigt und verästelt oder linear? Können sie seine Harze riechen, die Blätter rascheln hören, sehen wie sich das Licht seinen Weg durch das grüne Dickicht sucht …? 


Lassen sie nun den Baum auf sich wirken indem sie die Arme ausbreiten und ihn innerlich willkommen heißen. 


Suchen sie sich nun einen Platz unter dem Baum. Blicken sie in seine Krone mit einem „Narrenkastlblick“ - also frei von jeglicher Absicht - an. Versuchen sie sich dabei gleichzeitig auf ihre Atmung zu konzentrieren. Beobachten sie ihren Atem einfach und lassen sie die Energie des Baumes auf sich wirken. Verweilen Sie ca. 15 Minuten.

  1. Stehen sie auf und lehen sie sich mit dem Rücken an den Baum an. Atmen sie weiter bewußt aus und ein. Spüren sie in das Innere ihres Körpers. Wo können sie Blockaden, Verspannungen, Schmerzen spüren? Geben sie diese an den Baum ab. Imaginieren sie dabei wie der Baum all ihre Ängste, ihren Stress, ihre Verspannungen aufnimmt, verwandelt und über die Blätter als frischen, puren Sauerstoff abgibt. Atmen ganz bewusst.

  2. Gehen sie weiter und verlangsamen sie ihr ihr Tempo. Verlangsamen sie es nochmals. Und nochmals. Nehmen sie nun bei jedem Schritt den Boden unter ihren Füßen ganz bewusst wahr. Ist dieser hart oder weich? Können sie die Wurzeln, Steine, Blätter fühlen? Verfolgen sie mit ihrer Aufmerksamkeit wie sich das Gewicht ihres Körpers mit jedem Schritt verlagert. Von der rechten Hüfte zur linken und umgekehrt. Gehen sie auf dieses Weise ca. zehn Minuten.

  3. Verlangsamen sie ihr Tempo erneut. Nehmen sie nun ihre Umgebung ganz bewusst wahr. Riechen sie den Duft des Waldes, ertasten sie einen Ast, der auf dem Boden liegt, hören sie den Gesang der Vögel, nehmen sie die verschiedenen Grüntöne des Waldes wahr. Gehen sie weiter und konzentrieren sie sich ganz auf ihre Wahrnehmung.


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